Führungskräfte unter Strom
Unternehmen, die Elektroautos in ihrem Fuhrpark einsetzen, stärken damit ihr Image als umweltbewusstes und technologisch fortschrittliches Unternehmen. Elektroautos produzieren während des Betriebs keine Emissionen. Dadurch verringern Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck und agieren nachhaltiger. Darüber hinaus sprechen noch finanzielle Aspekte für eine E-Flotte: Beim Kauf wird keine Nova fällig, die motorbezogene Versicherungssteuer entfällt und Elektroautos haben niedrigere Wartungs- und Betriebskosten im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Und: Wird der E-Wagen auch privat genutzt, entfällt für den Arbeitnehmer der Sachbezug. Ein großer Pluspunkt ist die laufende Weiterentwicklung der Batterietechnologie. Mit jeder neuen Modellgeneration wachsen Reichweite und Ladegeschwindigkeit. Mit einem Aktionsradius von mittlerweile bis zu 700 Kilometer qualifizieren sich viele Fahrzeuge auch für längere Dienstfahrten.
Stern fährt elektrisch
Mercedes-Benz bietet mit den kompakten EQA und EQB über die eleganten Limousinen EQE und EQS bis hin zu den geländetauglichen vollelektrischen SUVs EQE SUV, EQS SUV und dem Top-Modell Mercedes-Maybach EQS SUV lokal emissionsfreies Fahren in jeder Fahrzeugklasse. Jetzt erneuert Mercedes-Benz seine elektrische Luxusklasse EQS. Bereits auf den ersten Blick fällt der stehende Stern am Kühlergrill auf und soll an frühere Zeiten erinnern. Das Flaggschiff ist ganz klar als Chauffeur-Limousine ausgelegt. Mit Executive-Sitzen, dem Fondsitz-Paket Plus mit Sitzklimatisierung im Fond und weiteren edlen Features sollen die Passagiere so richtig verwöhnt werden.
Großes Angebot mit Vier Ringen
Audi lässt unter der Bezeichnung „e-tron“ surren statt brummen und vergrößert kontinuierlich das Angebot. Brandneu und vor der Markteinführung im Sommer steht das Edel-SUV Q6 e-tron, der mit zivilen 388 PS oder als SQ6 mit 517 PS zur Verfügung steht. Die Ingolstädter verbauen in ihrem jüngsten Stromer die neueste 800-Volt-Technologie, mit der Ladezeiten an 270 kW-Schnellladestationen deutlich sinken. So kann der Fahrakku innerhalb von rund 20 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen werden. Bei Stromautos wird zugunsten der Reichweite die Höchstgeschwindigkeit limitiert. Dem Q6 werden ab Werk aber immerhin 210 km/h und dem SQ6 230 km/h zugestanden. Die neu entwickelte Lithium-Ionen-Batterie ermöglicht einen Aktionsradius von bis zu 625 Kilometern. Mit dem Q4 und dem Q8 deckt Audi auch die automobile Mittel- und Luxusklasse mit Strommodellen ab.
Limousine und Kombi von VW
Volkswagen hat mit ID.3 und ID.4 die ersten elektrischen Kompakten auf den Markt gebracht und stößt mit neuen Modellen in größere Autoklassen vor. Der Ende 2023 vorgestellten ID.7 Limousine wird jetzt unter der Bezeichnung „Tourer“ ein Kombi nachgereicht. Über 600 Kilometer schafft das Duo mit einer vollen 77-kWh-Batterie. Mit Features wie Augmented-Reality-Head-up-Display, Sitze mit Klimatisierungs- und Massagefunktion, Online-Sprachassistenten sowie großem Platzangebot dringen die Wolfsburger mit dem knapp fünf Meter langen Stromer-Flaggschiff in neue Dimensionen vor. Der Tourer stellt dabei über 600 Liter Kofferraumvolumen zur Verfügung, das sich mühelos durch Umklappen der Rücksitze auf über 1.700 Liter vergrößern lässt. 285 PS schickt die E-Maschine auf die Hinterräder und ermöglicht mit dieser Power den Sprint von 0 auf 100 km/h in nur 6,5 Sekunden.
Kompakter Franzose
Citroen bedient mit Elektrofahrzeugen verstärkt das Segment der leichten Nutzfahrzeuge und mit dem neuen e-C3 sowie dem e-C4 die automobile Kompaktwagenklasse. Der 4,6 Meter lange Crossover e-C4 schafft mit einer Batterieladung eine Distanz von 360 Kilometer und kann mit bis zu 100 kW Gleichstrom geladen werden.
E-SUV von Opel am Start
Opel kündigt den Frontera mit Elektroantrieb an. Das geräumige SUV mit dem Blitz im Kühlergrill wird von Beginn an batterie-elektrisch und alternativ mit 48-Volt-Hybrid-Technologie erhältlich sein. Die moderne Außenoptik setzt sich im Innenraum mit zwei 10-Zoll-Displays und Multimedia-Infotainment fort. Neu ist, dass über die Smartphone-Station das eigene Handy zur Bedieneinheit für das Infotainment des Stromers wird.
Kauf, Leasing oder Abo?
Soll ich auf einen Stromer umsteigen, oder doch lieber bei einem Verbrenner bleiben? Bei so manchem Unternehmen besteht nach wie vor eine gewisse Unsicherheit, ob die Firmenflotte auf Stromer umgestellt werden soll oder nicht. Ein risikofreier „Probeumstieg“ wird mit dem Auto-Abo geboten. Auf E-Fahrzeuge spezialisiert ist der Auto-Abo-Anbieter vibe. Zu einem monatlichen Fixpreis und sechs Monaten Mindestbindung bis zu einer Laufzeit von vier Jahren wird höchste Flexibilität geboten, ohne ein Verwertungsrisiko einzugehen.