Do It Yourself

WK Wien: Teuerung verstärkt Heimwerker-Trend

DIY
03.08.2023

WKW-Obmann Schmidtschläger: "Hohe Nachfrage nach Bau- und Heimwerkerbedarf" - "Do-It-Yourself"-Markt weiter auf Wachstumskurs

Die Nachfrage nach Bau- und Heimwerkerbedarf für den Eigenbedarf ist hoch, das Motto lautet: Mach es selbst! "Trotz der hohen Inflation führen die Wienerinnen und Wiener Sanierungs-, Renovierungs- und Verschönerungsprojekte durch, die Teuerungen unterstützen den Do-It-Yourself-Trend sogar weiter", so der WKW-Obmann Schmidtschläger, „Der finanzielle Aspekt spielt dabei zwar eine wesentliche Rolle, aber es bereitet auch vielen Menschen Freude, in der Freizeit etwas selbst zu schaffen.“

Das Internet liefert dafür vielzählige Ideen. In zahlreichen Beiträgen einer großen Online-DIY-Community werden Erfahrungen weitergegeben und Anleitungen zur Verfügung gestellt. Die große Menge an frei zugänglichen Informationen hat die Popularität des Do-It-Yourself Trends ermöglicht.

Die Wiener Do-It-Yourself-Branche erwirtschaftet rund 562 Millionen Euro Jahresumsatz

Wer baut, renoviert und repariert, braucht Material. Immer öfter finden sich auch Do-It-Yourself-Produktlinie in den Regalen. Die Idee: einfach anzuwendende Produkte für Werkbegeisterte. Die große Vielzahl von Baumärkten und spezialisierten Fachgeschäften in Wien bietet ein besonders umfangreiches Produkt- und Beratungsportfolio: Insgesamt gibt es in Wien rund 240 spezialisierte Fachgeschäfte für den Bau- und Heimwerkerbedarf und 26 Baumarkt-Standorte. "Der Umsatz [der Do-It-Yourself-Branche] in Wien lag im vergangenen Jahr bei rund 562 Millionen Euro", so Schmidtschläger. Im Gegensatz zu vielen anderen Branchen konnten die negativen Effekte durch die pandemiebedingten Schließungen durch Vorzieh- und Nachholeffekte weitgehend ausgeglichen werden.

Auch im heurigen Jahr rechnet der Obmann mit einem Umsatzplus im Do-It-Yourself-Markt: "Farben und Malerzubehör, Gartenausstattung, Holz, Gartenmöbel und Werkzeuge werden auch in den nächsten Wochen und Monaten vermehrt über den Ladentisch gehen." Die höchsten Gesamtjahresumsätze erzielten die Bau- und Heimwerkermärkte mit den Sortimenten Bauchemie und -material, Gartenausstattung sowie Sanitärinstallation, Heizung und Zubehör. Während der Pandemie waren aufgrund der hohen Nachfrage und der schwierigen Beschaffung viele Produkte vergriffen. Aktuell sind die Produkte wieder problemlos verfügbar. (ps)