MAM investiert 11 Millionen in Ort für neue Ideen

Nachhaltigkeit
24.11.2021

 
Die österreichische Babyartikelmarke MAM investierte rund elf Millionen Euro in ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum, genannt „Health & Innovation Center“, im burgenländischen Großhöflein. 
v.l.n.r. Projektsteuerung Moocon Caroline Schleiss, MAM Gründer Peter Röhrig, Projektleiter Norbert Polatschek, Mitglied der MAM Geschäftsleitung Sandra Chini, Architekt Innocad CT Oliver Kupfner

Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Weltmarke MAM siedelt nun Schritt für Schritt von Siegendorf nach Großhöflein – ins neue burgenländische Zentrum, nahe Eisenstadt und Wien. Seit 2017 wurde gemeinsam mit der M.O.O.CON GmbH an Konzepten getüftelt, um einen neuen Standort zu erschaffen, der mehr Platz bietet, Teamarbeit fördert und an dem sich innovative Gedanken noch freier entfalten können. Nun ist es soweit: Das neue Health & Innovation Center von MAM ist bezugsfertig. Mit einem Investitionsvolumen von rund elf Millionen Euro punktet der neue Standort mit viel Platz und Entfaltungsmöglichkeiten, Arbeitsinseln und Begegnungszonen sowie einem ökologisch durchdachten Energiekonzept. MAM Gründer und CEO Peter Röhrig erklärt: „Unser Forschungs- und Entwicklungsteam ist maßgeblich am globalen Unternehmenserfolg von MAM beteiligt – denn hier werden Ideen für unsere Produkte geboren und deren Anwendbarkeit in Labors und Werkstätten getestet. Wir freuen uns sehr, das energieeffiziente Zentrum nach einer intensiven Bauphase auf 5.800m2 nun final präsentieren zu dürfen.“

Architektur mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Teamarbeit und New Work

Einem Organismus gleich soll das neue Zentrum, dessen Bauweise von den Architekten der Innocad ZT durch drei zylinderförmige Baukörper optisch an die biologische Zellteilung angelehnt wurde, über die Jahre hinweg wachsen und noch mehr Raum und Arbeitsplätze bieten. „Wir verfolgen die Prämisse, mit vielen kleinen Schritten in Summe große Verbesserungen hervorzuholen. Das funktioniert natürlich nur mit der Leidenschaft und dem Engagement unserer großartigen Mitarbeiter*innen. Wir sind uns sicher, dass die innovative Gestaltung des Health & Innovation Center den Arbeitsalltag bereichern und den Austausch fördern wird“, kommentiert Sandra Chini, für Personalagenden, Unternehmenskultur und Organisationsentwicklung zuständiges Mitglied der Geschäftsleitung. Die verschiedenen Abteilungen sind verantwortlich für die Produktentwicklung, den strategischen Einkauf sowie das Innovations-, Portfolio- und Projektmanagement. Vor allem das Zentrum des Neubaus, ein zweigeschossiger Atrium-Wintergarten, soll als Kommunikations- und Erholungsraum für die Mitarbeiter*innen dienen und stellt gleichzeitig einen thermischen Puffer für das Energiekonzept dar. 

Mit Blick auf eine grüne Zukunft: Geothermie und Ökostrom    

Das Besondere am neuen Gebäude ist zudem der Einsatz einer Geothermieanlage und die ausschließliche Verwendung von erneuerbaren Energien, wodurch beispielsweise gänzlich Ökostrom aus Österreich zum Einsatz kommt. Auf fossile Energieträger und Brennstoffe wird vollends verzichtet. „Im Winter nutzen wir die Wärme zum Heizen aus der Tiefe und zur Gebäudekühlung leiten wir diese im Sommer wieder hinunter. Das Prinzip ist also einfach, erfordert aber eine hochkomplexe Haustechnikanlage, für deren Planung wir uns die nötige Zeit genommen haben. Wir sind stolz darauf, dieses besondere Bauwerk, dass die Mitarbeiter*innen und die Ökologie in den Vordergrund stellt, gemeinsam mit der Porr Bau GmbH und deren Partner*innen errichtet zu haben“, so Norbert Polatschek, Projektleiter des Neubaus und Head of Technical Research im MAM Team.