emporia entwickelt Tablet für die Generation 65+

Weltmarktführer
24.11.2021

 
Mit einem speziellen Tablet will emporia Senioren den Schritt in die digitale Welt erleichtern. Zu tun gibt es noch genug.
Emporia Eigentümerin Eveline Pupeter
Emporia Eigentümerin Eveline Pupeter mit dem neuen Tablet.

Nach dem weltweit ersten Seniorenhandy und nach dem mehrfach ausgezeichneten Smartphone emporiaSMART.5 bringt emporia ein Tablet auf den Markt, das speziell für Menschen im Alter 65+ entwickelt wurde. Es punktet mit klarer Menüstruktur, großen Bedienfeldern, übersichtlichem Display und attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein praktischer Standfuß soll vor allem beim Videotelefonieren wertvolle Dienste leisten und dient außerdem als Ladestation. Zudem im Lieferumfang ist der 100 Seiten starke Tablet-Ratgeber in Papierform enthalten.

Hintergrund der Entwicklung: Viele Seniorinnen und Senioren entdecken gerade die neue, digitale Welt. Sie wollen Nachrichten online lesen, Videos schauen und Fotos bearbeiten. Sie nutzen E-Mail und mischen in der WhatsApp-Familiengruppe mit. Sie sind auf Facebook, informieren sich im Internet wohin die nächste Reise gehen soll und sie erledigen ihre Bankgeschäfte gerne von zuhause aus. Aber noch haben längst nicht alle den Schritt in die digitale Welt gewagt oder geschafft. emporia-Eigentümerin Eveline Pupeter: „Eine Million Menschen im Alter 65+ in Österreich (EU: 50 Mio.) besitzen weder ein Tablet noch ein Smartphone. Unser Anspruch ist es, die Senioren auf dem Weg in die digitale Welt zu begleiten. Mit dem am einfachsten bedienbaren Tablet, das am Markt erhältlich ist. Wir haben das Tablet neu erfunden, indem wir es ganz einfach einfacher gemacht haben.“

Entwickelt wurde dieses Tablet – so wie die Smartphones auch – vom 30köpfigen, internationalen emporia-Entwicklungsteam. Eingearbeitet in die Entwicklung sind die Erkenntnisse und Feedbacks von tausenden Teilnehmern der emporia-Smartphone-Trainings, die in Österreich und vielen anderen Ländern (u.a. Deutschland, Schweiz, Belgien) abgehalten werden.

Aktuell sind 80 Prozent aller Tablets ausschließlich über WLAN mit der Welt verbunden. Umso bemerkenswerter, dass emporia bei diesem Tablet zusätzlich LTE ermöglicht. Der Gründe dafür sind plausibel. Gerade ältere Menschen haben oft kein WLAN zuhause bzw. wollen sich unterwegs nicht umständlich in einem WIFI-Netz anmelden. Dank der SIM-Karte sind die Senioren überall online. 

4 Fragen an Eveline Pupeter - "Noch viele Senioren nicht digitalisiert"

Emporia hat lange Zeit vorwiegend auf Telefone fokussiert. Welche Strategie steckt hinter der Erweiterung des Portfolios?

Es geht uns bei emporia letztendlich immer darum, mit einfach zu bedienenden Geräten die Kommunikation und damit den Alltag der älteren Menschen zu erleichtern. Gerade Streaming oder Videotelefonie sind Anwendungen, die auf einem Tablet noch besser zu bewerkstelligen sind. Das Tablet ist also die logische Fortsetzung unserer Entwicklungsarbeit.

Spielt das Thema in allen Märkten die gleiche Rolle?

Ja. SeniorInnen haben überall nahezu die gleichen Bedürfnisse, egal ob in Österreich, Italien oder Großbritannien.

Wie sieht das Vertriebskonzept aus?

So wie bei den Tastenhandys und Smartphones auch: Starke Partner im Fachhandel, verlässliche Netzbetreiber und zunehmend auch der Onlinehandel.

Sie haben sich das Ziel gesetzt, Senioren aus dem digitalen Abseits herauszuholen. Wie weit sind Sie bislang mit diesem Plan gekommen?

Wir sind auf einem guten Weg. Wir machen jedes Jahr gemeinsam mit Partnern tausende Smartphone-Trainings, die Absatzzahlen unserer einfach zu bedienenden Smartphones steigen steil an, Corona hat einen wahren Digitalisierungsschub ausgelöst. Aber wir müssen dennoch festhalten, dass in Europa noch rund 50 Millionen Senioren nicht digitalisiert sind. Fürs Zurücklehnen ist es ein paar Jahre zu früh.