Nachhaltigkeit seit zehn Generationen

    Riess Kelomat zählt zu den ältesten Familienunternehmen Österreichs. Friedrich Riess, Geschäftsführer in der zehnten Generation, erzählt, wie Nachhaltigkeit seit Jahrhunderten gelebte Praxis ist – von Wasserkraftwerken bis zu einem der ersten Nachhaltigkeitsberichte des Landes.

    Unterstützung für nachhaltigen Erfolg

    Unsere aktuelle Umfrage zeigt: Viele KMU haben die strategische Bedeutung von Nachhaltigkeit verstanden. Doch die Komplexität und der Aufwand steigen. Betriebe sind zunehmend auf professionelle Unterstützung angewiesen um die Umsetzung zu beschleunigen.

    Förderung für Klimaschutzprojekte von KMU

    Um die österreichischen Klimaziele zu erreichen, sind umfangreiche Investitionen in Klimaschutzprojekte notwendig. Der Klima- und Energiefonds stellt eine Million Euro bereit, um Unternehmen bei transparenter Kommunikation an Investor*innen zu unterstützen.

    Nachhaltigkeit

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      KMU: Nachhaltige Unternehmensführung gewinnt an Relevanz

      Die geplante Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) fordert von kleinen und mittleren Unternehmen Angaben zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards entlang der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette. Wann die Richtlinie auf EU-Ebene verabschiedet wird und in nationales Recht umzusetzen ist, steht derzeit noch nicht fest. „Trotz der fehlenden unmittelbaren Berichtspflicht des österreichischen Mittelstands steigt mittelbar bereits jetzt der Druck“, erklärt Mag. Sanela Terko, Expertin für Nachhaltigkeitsberichterstattung und Partnerin bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO. Vor allem Banken, Fördergeber*innen, Geschäftspartner*innen und (potenzielle) Mitarbeiter*innen…

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      Sind ESG-Kriterien ein Wettbewerbsvorteil?

      Die Fachgruppe UBIT der Wirtschaftskammer Salzburg lud Anfang Oktober zu einem umfassenden Informationstag rund um die Nachhaltigkeitsschwerpunkte der ESG-Kriterien (Environmental, Social und Governance, zu Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung). Mithilfe von ESG-Kriterien können Unternehmen hinsichtlich der drei Aspekte Umwelt, Soziales und Unternehmensführung bewertet werden. Betroffen von der Berichtspflicht sind derzeit große Kapitalgesellschaften mit über 500 Mitarbeitern. Die neue Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) vergrößert ab 2024 den Anwenderkreis der zur Berichterstattung verpflichteten Unternehmen. Berichtspflichtig sind dann auch Unternehmen mit mehr…

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      Holzabfälle werden zu Biokomposit

      Das Christian Doppler (CD) Labor für holzbasierten Biokomposit der nächsten Generation (WoodComp3D) entwickelt Strategien und Verfahren, mit denen im Sägewerk anfallende Holzabfälle wie Sägespäne zu einem hochwertigen Material weiterverarbeitet werden können. „Österreich ist ein Weltmarktführer in der Holzindustrie, Bäume sind ein wertvoller Rohstoff“, betont Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher. „Derzeit werden aber nur rund 50 % eines Baumes für Baumaterial genutzt, der Rest fällt in Sägewerken als Hackschnitzel, Sägespäne, Sägemehl und Rinde an. Das neue CD-Labor sieht in diesen vermeintlichen…

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      Trigos-Gala in besonderem Ambiente

      Im Rahmen der feierlichen Gala „20 Jahre Trigos“ werden im Ambiente des Wiener Gartenpalais Liechtenstein die diesjährigen Preisträger*innen bei der Trigos-Auszeichnung für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung vorgestellt. Im Beisein gewichtiger Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft werden die Gewinner*innen in den sechs Trigos-Kategorien bekanntgegeben; gleichzeitig wird die Bilanz aus 20 Jahren Auszeichnung für eine zukunftsfähige Wirtschaft und Gesellschaft gewürdigt. Insgesamt sind 18 heimische Unternehmen und Projekte für den Trigos 2023 nominiert. (siehe hier die Details zu allen Nominierten). 20 Jahre nach…

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      „Der Markt der Zukunft verlangt grüne Produkte“

      Leonore Gewessler leitet seit 2020 das „Superministerium“ für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. Die aus der Steiermark stammende Politikerin der Grünen war u.a. Gründungsdirektorin der europäischen politischen Stiftung Green European Foundation und Geschäftsführerin der Umweltorganisation Global 2000 und setzte sich unter anderem gegen den Einsatz von Glyphosat, das Atomkraftwerk Mochovce und die Handelsabkommen CETA und TTIP ein. Im großen Interview mit „Die Wirtschaft“ spricht sie über das Klimaschutzgesetz, das Lieferkettengesetz, Förderungen für die Wärme- und Energiewende, Fotovoltaik, die…

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      Kürbis-Ketchup & Karotten-Pesto

      Lebensmittelverschwendung ist zu einem der gravierendsten Probleme unserer Zeit geworden, und es gibt sie in allen Bereichen: in der Produktion, entlang der Lieferkette und in den Haushalten. Alleine in der österreichischen Landwirtschaft wird die Menge der anfallenden Lebensmittelabfälle auf 167.000 Tonnen jährlich geschätzt. „In den Medien werden Supermärkte oft als die Bösen dargestellt, aber in Haushalten und in der Landwirtschaft wird viel mehr weggeschmissen“, sagt Cornelia Diesenreiter, Gründerin von Unverschwendet. Tatsächlich entsteht die Hälfte aller vermeidbaren Lebensmittelabfälle zuhause, rund 521.000…

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      Studie TU Wien: Die Zukunft fährt Bahn

      Das Forschungsteam rund um Günter Emberger vom Institut für Verkehrswissenschaften prüfte, im Auftrag der ÖBB, verschiedene Fortbewegungsarten auf ihre Zukunftstauglichkeit. Um einschätzen zu können, welche Transportmittel langfristig zukunftstauglich sind, entwickelte das Forschungsteam eine Liste an Kriterien: Sie reicht vom Energiebedarf einer bestimmten Fortbewegungsart über den direkten und indirekten Flächenverbraucht sowie die Kosten für Errichtung und Wartung bis hin zum Gefahrenpotenzial der Technologie. Wichtig war für das Team auch, ob eine Fortbewegungsmethode für Alltagswege genutzt werden kann, ob sie allen Bevölkerungsschichten…

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      Klatschen oder Kleben?

      Österreich wird die Klimaziele um 20 Jahre verfehlen. So tönt es aus dem Radio am Morgen der Gesprächsrunde mit Sabine Schellander, Kilian Kaminski und Gabriele Faber-Wiener. Alle drei haben sich beruflich und wohl auch privat dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben. Wir wollen diskutieren, wie sich Unternehmen angesichts der Dringlichkeit der Klimakrise verhalten sollen, woher sie noch Kraft und Motivation bekommen und welche Rolle die Politik dabei spielen könnte.  „Die Nachricht über das Verfehlen der Klimaziele ist zwar wenig überraschend, aber dennoch…

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      Grüne Chancen im Osten

      Die angestrebte Klimaneutralität in der Europäischen Union (EU) bis zum Jahr 2050 ermöglicht für österreichische Unternehmen in Ostmitteleuropa Chancen. Denn in den Visegrád-Staaten (Polen, Ungarn, Tschechien und Slowakei) besteht einiges an Aufholbedarf im Bereich der erneuerbaren Energie und des Recyclings, so die neue Studie „Towards a Greener Visegrád Group: Progress and Challenges in the Context of the European Green Deal“ des Wiener Instituts für internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw). Die Studie zeigt auch, dass wirtschaftliche Prosperität und Klimaschutz gemeinsam gehen können, und…

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      Finanzallianz für 1,5 Grad

      Nachhaltiges Wirtschaften ist längst mehr als ein Trend von einigen wenigen Betrieben, die sich um die Welt von morgen Sorgen machen, sondern wird von immer mehr Unternehmen gelebt. Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, also den vom menschengemachten globalen Temperaturanstieg zu begrenzen, braucht es Maßnahmen und voranschreitende Unternehmen und Konzerne, die als Vorbilder dienen und die Pariser Klimaziele von 2015 durch ihre Unternehmenspolitik leben. Das dachte sich das Bundesministerium für Klimaschutz und Umwelt (BMK), als es vor einiger Zeit die Initiative…

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