Saint-Gobain Österreich: Ökopower durch Grünstrom

Saint-Gobain
29.09.2020

 
Der Baustoffhersteller Saint-Gobain wird in Österreich ab 2021 seinen gesamten Strombedarf durch erneuerbare Energie decken. Damit wird der CO2-Ausstoß um rund 30 Prozent reduziert.
Saint-Gobain Österreich wird ab 2021 den gesamten Strombedarf durch Ökostrom abdecken

Saint-Gobain entwickelt, produziert und vertreibt Materialien und Produktlösungen im Baubereich. Insgesamt ist der Baustoffhersteller in 69 Ländern vertreten und erwirtschaftete 2019 mit mehr als 170.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 42,6 Milliarden Euro. Eine der Kernelemente der Unternehmensstrategie ist Nachhaltigkeit.

Ganz in diesem Sinne wird Saint-Gobain Österreich ab 2021 den gesamten Strombedarf durch Grünstrom abdecken. Der Baustoffhersteller schloss dazu vor wenigen Tagen einen Industriekunden-Liefervertrag mit einer Kapazität von über 30 Gigawattstunden (GWh) für Strom aus Wasserkraft ab. „Für Saint-Gobain ist Nachhaltigkeit ein elementarer Baustein der Unternehmensstrategie“, unterstreicht Peter Giffinger, CEO für Saint-Gobain in Österreich. „Die Umstellung auf Grünstrom ist ein weiterer wichtiger und konsequenter Schritt, um unseren Beitrag zur Erreichung der anspruchsvollen Klimaschutzziele zu leisten.“

Das Unternehmen kann durch den Ökostrom die CO2-Emissionen in Österreich fast um ein Drittel reduzieren. Und hat damit die Nase sogar innerhalb des Unternehmens ein Stück weit vorne. Denn auch in Deutschland stellt Saint-Gobain auf Strom aus erneuerbarer Energie um – der Anteil liegt 2021 aber erst bei 60 Prozent und die CO2-Reduzierung bei rund 25 Prozent. In beiden Ländern wurden aber bereits weitere Projekte angestoßen, um das klar definierte weltweite Ziel von Saint-Gobain, eine Net Zero Carbon Emission bis 2050, zu erreichen.

„Seit fast zwei Jahrzehnten verstehen wir Nachhaltigkeit als Querschnittsmaterie über alle Unternehmensbereiche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Klimaschutz und Ressourcen-Effizienz sind für uns Maßstab und Orientierung bei allen unseren Aktivitäten“, so Giffinger. Die Umstellung auf Grünstrom reiht sich in eine Vielzahl innovativer Nachhaltigkeitsprojekte und Aktivitäten ein, die vom Recycling von Gips-Wertstoffen über rückbaubare WDV-Systeme bis hin zu hoch-effizienten Dämmstoffen und Klimaschutz-Gläsern reichen. Zudem wird durch die Verwendung von recyceltem Altglas die Umwelt zusätzlich geschont. (ar)