Messestadt Wien

Messe Wien wird zu Viecon

Nach der Übernahme durch die Stadt Wien tritt die Messe Wien künftig unter dem Namen „Viecon – Vienna Congress & Convention Center“ auf. Die Umbenennung soll die internationale Bedeutung der Stadt als Kongressdestination unterstreichen.

Die Messe Wien geht mit einer neuen Markenstrategie international in die Offensive: Unter dem Namen „Viecon – Vienna Congress & Convention Center“ soll der Standort Wien als weltweit bedeutende Kongressstadt weiter gestärkt werden. Mit der neuen Marke reagiert die Wiener Messe und Congress GmbH auf veränderte Anforderungen im Veranstaltungsbereich. „Der Name ‚Messe Wien‘ war für den internationalen Gebrauch immer weniger passend – sowohl sprachlich als auch inhaltlich, da wir inzwischen mehr Umsatz mit Kongressen und Tagungen erzielen als mit dem klassischen Messegeschäft“, erklärt Katharina Weishaupt, Geschäftsführerin der Wiener Messe und Congress GmbH. Auch die Stadt Wien unterstützt die neue Markenstrategie. Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke betont die wirtschaftliche Bedeutung des Kongressgeschäfts: „Wien zählt zu den beliebtesten internationalen Kongressdestinationen. Die Marke Viecon trägt dazu bei, diese Spitzenposition zu festigen und weiter auszubauen.“ Laut Wien Holding-Geschäftsführer Oliver Stribl sorgt jeder investierte Euro in diesen Bereich für eine Wertschöpfung von 15 Euro.

Starker Wirtschaftsfaktor für Wien

Die neue Ausrichtung zeigt bereits Erfolge: Für das Jahr 2025 sind in der Messe Wien 45 Veranstaltungen fixiert, darunter fünf Großkongresse. Zu den Höhepunkten zählt der Jahreskongress der Europäischen Gesellschaft für klinische Mikrobiologie und Infektionskrankheiten (ESCMID), der im April 2025 rund 20.000 Fachbesucher*innen nach Wien bringen wird. Weitere wichtige Events sind der „Check Point CPX Event“ im Bereich Cyber-Security und „Bio Europe“, das größte Branchentreffen für Biopharma-Fachleute in Europa.

Kongressgäste sind für die Wiener Wirtschaft eine besonders wertvolle Zielgruppe, da sie im Durchschnitt 550 Euro pro Tag ausgeben – doppelt so viel wie Freizeittourist*innen. Davon profitieren insbesondere die Gastronomie, Hotellerie und der Dienstleistungssektor. Die bereits für 2025 fixierten Veranstaltungen generieren über 350.000 Nächtigungen und sichern zahlreiche Arbeitsplätze.

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