Event-Tipp: Kreislaufwirtschaft
Rund die Hälfte der gesamten Treibhausgasemissionen sind laut EU Kommission auf die Gewinnung und Verarbeitung von Ressourcen zurückzuführen. Die Steigerung der Ressourceneffizienz durch die Kreislaufwirtschaft ist daher auch ein zentraler Hebel für den Klimaschutz.
Um Treibhausgasemissionen zu reduzieren, muss vor allem der fossile Energieverbrauch in der Güterproduktion sinken. Allein die Produktion von Stahl, Zement, Plastik, Papier und Aluminium ist für rund ein Drittel der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Parallel dazu muss aber auch der materielle Ressourcenverbrauch insgesamt stark reduziert und vom Wohlstandswachstum entkoppelt werden.
Ein Expert*innen-Kreis diskutiert online am 1. Februar, wie die Transformation zur Kreislaufwirtschaft zur Klimaneutralität beitragen kann.
- Assoc. Prof. Dr. Nina Eisenmenger, Institut für Soziale Ökologie an der Universität für Bodenkultur, Forschungsschwerpunkte sind nachhaltige Ressourcennutzung und Ressourceneffizienz, Materialfluss-Analysen und Material Footprint.
- Dipl.-Ing. Wolfgang Anzengruber, CEOs FOR FUTURE, 2009-2020 Vorstandsvorsitzender der Verbund AG, davor Vorstandsvorsitzender der Palfinger Gruppe, Salzburg AG, ABB und Simmering Graz Pauker.
- Ing. Peter Giffinger, CEO Saint-Gobain Austria GmbH, Präsident von respACT - austrian business council for sustainable development.
- Dr. Karl Kienzl, zuständig für Kreislaufwirtschaft und Bioenergie im Kabinett der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, davor stellvertretender Geschäftsführer des Umweltbundesamts
moderiert von Dipl.-Ing. Manfred Mühlberger, Advisor Circular Economy Forum Austria, geschäftsführender Gesellschafter ETA Umweltmanagement GmbH, sowie Chairman of the Board ECOPRENEUR.EU – European Sustainable Business Federation.
Datum und Uhrzeit:
Di., 1. Februar 2022
12:30 – 13:30 CET