Steuertipp #7
ePrämie für Elektroautos nutzen!
Die ePrämie ist auch als eQuote bekannt und kann sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen beantragt werden. Belohnt werden der Nachweis von eingesparten Treibhausgasemissionen sowie die Verwendung von erneuerbarem Strom beim Laden an einem nicht öffentlichen Ladepunkt.
So funktioniert die ePrämie
Die ePrämie basiert auf dem Konzept der Treibhausgasminderungsquoten (THG-Quote). Elektroautobesitzer verkaufen dafür CO2-Zertifikate an einen THG-Quotenhändler. Dieser übernimmt die gesamte Beantragung und Abwicklung der ePrämie. Elektroautobesitzer*innen müssen sich lediglich online bei einem zugelassenen Händler registrieren und die geladenen Strommengen an nicht öffentlich zugänglichen Ladepunkten (z.B. Privatgarage, Firmenladestation) angeben. Falls die geladenen Mengen nicht ermittelt werden können, kann alternativ ein Pauschalbetrag für 1.500 kWh pro Fahrzeug beantragt werden.
Prämienhöhe
Die Höhe der ePrämie variiert je nach Angebot und Nachfrage sowie nach den Verrechnungsmodellen und Provisionen der THG-Händler. Im Jahr 2023 lagen die von den Händlern bezahlten Prämien zwischen 400 und 1000 Euro pro Fahrzeug. Insbesondere bei Fahrzeugflotten kann sich das zu nennenswerten Beträgen summieren! Die ePrämie kann grundsätzlich bis zum 31. Jänner des Folgejahres beantragt werden, wobei einzelne Händler oft kürzere Fristen setzen. Für Privatpersonen sind ePrämien steuerfrei. Für Unternehmen gelten sie als zu versteuernde Betriebseinnahmen.
Ein Händlervergleich lohnt sich: Die Abwicklung über die THG-Händler ist administrativ einfach gestaltet. Ein Vergleich der Händler lohnt sich dennoch. Neben den unterschiedlichen Fristen für die Einreichung kann sich auch die Höhe der Prämien stark unterscheiden.
