Forschung und Entwicklung

Forschung für autonomen Gütertransport

Logistik
04.06.2024

 
Autonome Fahrzeuge werden in Zukunft in der Logistik nicht wegzudenken sein. Das europäische H2020-Projekt Award erforscht, wie automatisierte Transportfahrzeuge den Gütertransport verbessern können. Im Mai wurde in Seibersdorf mit einem automatisierten Gabelstapler ein Anwendungsfall präsentiert.
Gruppenbild mit Gabelstapler
AWARD-Team in Seibersdorf (von links): Setareh Zafari, Iman Kulitz, Christian Zinner, Markus Murschitz, Guglielmo Papagni, Fabian Steiner, Sherin Kulitz, Mario Niedermeyer, Csaba Beleznai, Patrik Zips, Christine Wahlmüller-Schiller, Lukas Reisinger, Matthias Schörghuber, Johannes Huemer

Über die Vorgeschichte zu diesem Projekt haben wir in diesem Beitrag von Stefan Mayer ausführlich berichtet. Das Fahrzeug verfügt über eine innovative, ganzheitliche Automatisierung für Wahrnehmung, Entscheidungsfindung und Steuerung, die es ihm ermöglicht, reale Situationen unter allen Wetterbedingungen zuverlässig zu meistern. Außerdem verfügt es über eine innovative Mensch-Maschine-Schnittstelle mit intuitiven Steuerungs- und Überwachungsmöglichkeiten. In diesem Projekt konzentrierte sich das Award-Forschungsteam in Seibersdorf speziell auf die menschenzentrierte Automatisierung von Be- und Entladeprozessen mit einem automatisierten Gabelstapler in unstrukturierter Umgebung.
Award steht für All Weather Autonomous Real logistics operations and Demonstrations. 28 Partner aus zwölf Ländern arbeiten im Projekt zusammen, um autonome Transportfahrzeuge für Logistikanwendungen allwettertauglich und damit breiter nutzbar zu machen. Neben dem AIT – dem Austrian Institute of Technology sind auch das LCM – Linz Center of Mechatronics, die Fachhochschule OÖ, AustriaTech und die oö. Standortagentur Business Upper Austria aus Österreich beteiligt.