Nachhaltigkeit

AfB social & green IT veröffentlicht neuen Wirkungsbericht

Das gemeinnützige IT-Unternehmen stellt die neuste Ausgabe seines Wirkungsberichts vor. Neben Schlüsselkennzahlen fließt auch das Inklusionskonzept in die Analyse mit ein: Von den 680 Mitarbeitende, hat nahezu jeder zweite eine Behinderung.

AfB social & green IT hat im Jahr 2024 rund 674.000 IT- und Mobilgeräte bearbeitet und dabei laut aktuellem Wirkungsbericht signifikante ökologische und soziale Erfolge erzielt. Das gemeinnützige IT-Unternehmen sparte durch seine Refurbishing- und Remarketing-Prozesse laut eigenen Angaben 62.200 Tonnen CO₂-Äquivalente, 461 Millionen Liter Wasser, 233.600 Megawattstunden Primärenergie und 30.100 Tonnen Rohstoffe ein.

Soziale Unternehmensstrategie

Ein Mann schraubt an einem elektronischen Gerät herum.
Für die Aufbereitung eines Laptops, sind rund 30 Einzelschritte nötig.© AfB gGmbH, Thomas Brenner Photographie, Hirschmeier Media GmbH

Zudem hat AfB im vergangenen Jahr 20 neue Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen und beschäftigt nun insgesamt 680 Mitarbeitende, von denen knapp die Hälfte eine Behinderung hat. Eine Studie des Beratungsunternehmens Concern bestätige, dass sich die Lebenssituation dieser Mitarbeitenden im Vergleich zu vorherigen Tätigkeiten um 60 Prozent verbessert habe.

„Dank zunehmend mehr Partnerschaften mit Unternehmen und Behörden nähern wir uns unserem Ziel, 500 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen, weiter an“, erklärt Daniel Büchle, CEO der AfB.

Alle Refurbishing-Prozesse werden intern geleistet

Shredderschrott.
Auch mit dem Rest geschieht Sinnvolles: Was übrigbleibt, wird fachgerecht recycelt, um daraus wertvolle Rohstoffe zu gewinnen. © AfB gGmbH, Thomas Brenner Photographie, Hirschmeier Media GmbH

AfB arbeitet mit über 1.800 Partnerunternehmen zusammen, deren gebrauchte IT-Geräte aufbereitet und mit zertifizierten Prozessen weiterverarbeitet werden. Im Gegensatz zu anderen Anbietern wickelt AfB alle Prozesse von der Abholung bis zum Verkauf intern selbst ab – mit hohen TÜV-zertifizierten Standards nach ISO-Norm. Die Wiederverwendungsquote lag 2024 bei 69 Prozent, während aus nicht weiterverwendbaren Geräten Ersatzteile gewonnen und Rohstoffe fachgerecht recycelt wurden.

„Wer auf uns setzt, steht für Kreislaufwirtschaft, Inklusion und Ressourcenschutz in der IT“, bekräftigt Büchle.


Grafik mit den Ergebnissen des Wirkungsberichtes.
Im Vergleich zur Neuproduktion von Hardware konnte AfB durch Refurbishing, Remarketing und Recycling Emissionen reduzieren, sowie Ressourcen und Schadstoffe einsparen. © AfB

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